Heute in Mercedes Benz W123 Farben: DB684 Taiga Beige.  Wir sind daran gewöhnt, dass Autos manchmal etwas anders aussehen, obwohl sie gleicher Farbe sind. Doch dieser Pastellton ist in dem Thema ein absoluter Wunderlack, denn er wechselt die Strahlkraft seines Pigments im Handumdrehen. Im Laufe des Wechsels des Tageslichts von grell auf fast unsichtbar. Je nachdem wo und wie der Wagen zur Sonne steht. Die unterschiedliche Wirkung, die DB684  in Kombi mit den Innenfarben entfaltet, sprachen ein breites Käuferspektrum an.

Die Behörden zum Beispiel fanden Taiga Beige Supi, war doch ein W123 in dem Ton am Straßenrand nahezu. Gut für den Mann mit dem Kameraauslöser auf dem Beifahrersitz, schlecht für den Geldbeutel des Temposünders. Der cremige Verwandlungskünstler DB684 bediente als Sonderfarbe auch die eine oder andere private Zielgruppe. Grundsätzlich eher unbunte, konservativ denkende und sicherheitsmotivierte Kunden orderten den 123 in Taiga Beige nicht selten auf dem Zweitwagen. Was die übrigens die große Zahl kleiner Motoren innerhalb der Farbe erklärt. Understatement. Nur nicht auffallen beim Einkaufen. Wegen der Nachbarn.

Und dann gab es da noch die Ästheten. Die hatten erkannt, dass es ab 1980 kaum eine andere Farbe für den W123 gab, bei der die gesamte Ausstrahlung so von der Innenausstattung bestimmt wurde, wie bei DB684. Die Chance auf pure Individualität. Ohne Metallic. Toll. Will ich es warm? Na gut, dann eben beige oder rot. Will ich es kühler? Kein Problem, dann zum Beispiel grün oder schwarz. Würde es sehr gerne mal auf einem Coupé oder auf einem Kombi sehen. Am liebsten in allen Farbkombinationen, die es so gibt! Mehr W123 Farben hier.